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Fußball: Welche Position sollte ich spielen?
Aug 1, 2023
Pascal Steinhauer
von Pascal Steinhauer

Die Wahl der richtigen Fußballposition: Faktoren und Überlegungen

Oh, wie oft ich mich in meiner Kindheit dabei ertappt habe, nach dem perfekten Fußballplatz zu suchen! Im guten alten Fußball, wo man noch davon träumen konnte, der nächste Beckenbauer oder Gerd Müller zu sein. Ist es nicht faszinierend, wie viele verschiedene Positionen es gibt und wie jeder Spieler seine individuellen Fähigkeiten einbringen kann? Aber die Frage bleibt: Welche Position sollte ich spielen?

Die Antwort ist nicht so einfach, wie man denkt. Es kommen verschiedene Faktoren ins Spiel. Zum einen spielt die Schulung, die du bisher durchlaufen hast, eine Rolle: Verteidiger, Mittelfeldspieler, Stürmer – diese Rollen erfordern unterschiedliche Fähigkeiten, die man durch Training und Übung erlernt hat. Am Ende hängt es auch von deinem Fußballverständnis und der Spielintelligenz ab. Dabei spielt die Physis, die Schnelligkeit und der technische Hintergrund eine wesentliche Rolle. Oder nach der Meinung von meinem Frettchen Bruno: "Der Ball ist auf jeden Fall im Spiel!".

Entdecke deinen Spielstil: Verteidigung, Mittelfeld oder Angriff?

Wenn du immer der erste bist, der bei Freistößen oder Eckbällen in die Mauer springt, könnte es sein, dass du ein geborener Verteidiger bist. Sie sind die Leute, die das Tor mit Leben verteidigen und dafür sorgen, dass der Ball nicht ins Netz geht. Ihr Hauptziel ist es, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten, also wenn du den Ball mehr wegschlägst als irgendwohin kickst, könntest du für diese Position geboren sein.

Auf der anderen Seite, wenn du derjenige bist, der den Ball überall auf dem Platz spielt, derjenige, der den lang ersehnten finalen Pass gibt oder einfach derjenige, der ein gutes Auge für den Raum hat, dann könntest du ein Mittelfeldspieler sein. Sie sind das Herz des Teams, sie beginnen Angriffe und beenden sie auch. Sie benötigen eine hervorragende Ballkontrolle und Beweglichkeit.

Und dann gibt es die Stürmer. Oh, die glorreichen Stürmer, die Torschützenkönige. Sie sind oft die größten Stars, der Fokus liegt auf ihnen, denn am Ende sind sie es, die den Ball ins Netz bekommen. Du musst nicht unbedingt schnell sein oder die besten Dribbling-Fähigkeiten haben, aber du musst definitiv ein guter Schütze sein und ein Auge für die Torlinie haben.

Die Position, die zu deiner Persönlichkeit passt

Persönlichkeit ist ein weiterer wichtiger Faktor. Fußball ist ein Teamsport, und obwohl die Fähigkeiten wichtig sind, spielt die Persönlichkeit eine ebenso wichtige Rolle. Einige Positionen erfordern einen kühlen Kopf, Geduld und die Fähigkeit, unter Druck eine Entscheidung zu treffen. Andere erfordern Führungsqualitäten, Durchsetzungsvermögen und die Fähigkeit, die Energie und das Engagement des Teams zu steigern.

Wenn du ein einzelgängerischer Typ bist und lieber auf dich selbst zählst, könnte die Position des Torwarts oder Stürmers die richtige für dich sein. Wenn du eher ein Teamplayer bist und es genießt, auf dem Platz zu kommunizieren und Spielzüge zu planen, könnte die Position als Mittelfeldspieler oder Verteidiger besser zu dir passen.

Auf der anderen Seite spielt dein Charakter eine Rolle. Bist du impulsiv und aggressiv? Vielleicht bist du ein Stürmer. Bist du geduldig und abgeklärt? Dann könnte die Position des Verteidigers für dich passen.

Trainiere hart und behalte Flexibilität

Es ist wichtig, ständig an deinen Fähigkeiten zu arbeiten und deine Flexibilität zu bewahren. Denn Fußball ist ein dynamisches Spiel. Das bedeutet, dass du während eines Spiels oft die Position wechseln musst, abhängig von den Umständen auf dem Feld. Es ist immer gut, mehrere Positionen zu beherrschen und dich nicht auf eine einzige zu beschränken.

Und hier kommt einer meiner persönlichen Favoriten, eine Anekdote aus meiner Jugend. Als ich noch ein junger, hoffnungsvoller Spieler war, habe ich immer die Rolle des Stürmers spielen wollen. Aber mein Trainer, ein kluger Alter, sagte immer: "Pascal, du hast das Zeug zum Verteidiger". Zu meiner Enttäuschung stellte er mich immer in die Abwehr. Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, dass er recht hatte. Nicht wegen meiner Fähigkeiten als Verteidiger, sondern weil er mir beigebracht hat, die Notwendigkeit der Flexibilität zu erkennen.

Also, bevor du dich auf eine Position festlegst, denke daran, dich immer weiterzuentwickeln, neue Positionen kennen zu lernen und hart zu trainieren. Denn am Ende des Tages zählt nicht, wo du spielst, sondern wie du spielst. Und vergiss nicht, es zu genießen. Denn wie schon mein Frettchen Bruno sagt: "Es ist nur ein Spiel".